Geboren 1985 in Teheran/Iran.
Von 2004 bis 2007 arbeitete Salehpour mit verschiedenen Theatergruppen als Regisseurin, Schauspielerin und Videokünstlerin zusammen. Unter anderem dramatisierte sie das Videospiel „Sons of Liberty“ von Hideo Kojima.
Von 2007 bis 2009 war sie Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt, wo sie 2009 die Uraufführung von „Heute bin ich blond“ nach dem Roman von Sophie van der Stap inszenierte, die zum Black Box Festival 2010 in Bulgarien eingeladen wurde.
Als Regieassistentin am Schauspiel Hannover brachte Salehpour 2010 „INVASION!“ von Jonas Hassen Khemiri auf die Bühne (eingeladen zum Kaltstart Festival Hamburg).
Seit der Spielzeit 2011/12 ist Salehpour als freie Regisseurin tätig und arbeitet regelmäßig mit den Ausstattern Maria Anderski und Jorge Enrique Caro zusammen. Am Schauspiel Hannover entstanden 2011 die Deutsche Erstaufführung von „Fatima“ von Atiha Sen Gupta, (Das Stück gewann in dieser Inszenierung den JugendStückePreis des Heidelberger Stückemarktes 2012) und im Jahr darauf die Deutsche Erstaufführung von David Greigs „Monster“.
Am GRIPS Theater inszenierte sie die Uraufführung von David Gieselmanns „Über Jungs“ (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2013), am Staatstheater Braunschweig die Deutsche Erstaufführung von „Montecore“, am Staatstheater Karlsruhe „Das Kamel ohne Höcker“ (beide Abende nach Romanvorlagen von Jonas Hassen Khemiri).
Die Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses ehrte Mina Salehpour für die Inszenierung „Fatima“ mit dem Nachwuchspreis für beste Regie. Für „Über Jungs“ wurde sie 2012 in der Fachzeitschrift „Theater Heute“ als beste Nachwuchskünstlerin nominiert. In der Spielzeit 2013/2014 inszeniert Salehpour am GRIPS die Uraufführung von „Der Gast ist Gott“ (von Vibhawari Deshpande, Srirang Godbole und Lutz Hübner).