Dietrich Lehmann

Erste Schuljahre verbringt Dietrich Lehmann in Sachsen-Anhalt (DDR), gefolgt von einer Jugendzeit mit Internatsbesuch in NRW (BRD), dort macht er 1959 das Abitur. 1960 beginnt er das Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik, Soziologie und Kunstgeschichte an der FU Berlin und wird Mitglied (später Leiter) des Studenten-Kabaretts „Die 7 Schaben“.

Neben dem Studium nimmt er von 1961 bis 1964 Schauspielunterricht in Abendkursen an der Kirchhoff-Schauspielschule („Der Kreis“) und legt die Bühnenreifeprüfung vor der Paritätischen Prüfungskommission 1965 ab.

1967 exmatrikuliert er sich an der FU, arbeitet aber weiterhin an einer Dissertation, besucht das Doktoranden-Kolloquium und nimmt eine Lehrtätigkeit für Theatergeschichte, Szenenarbeit und Improvisation an der Fritz-Kirchhoff-Schule auf. 1981 übernimmt er die Leitung der Schule und arbeitet als Dozent für Theatergeschichte.

1969 beginnt er sein Engagement als Schauspieler im „Theater für Kinder im Reichskabarett“ in Berlin-Wilmersdorf, 1972 wird er Mitglied des Ensembles, das mit „Mannomann“ die erste GRIPS-Produktion herausbringt. Seitdem wirkt er im GRIPS Theater als Schauspieler, Regisseur und Hilfsdramaturg, dazu ist er von 1978 bis 2009 durchgehend im Besetzungsgremium, mehrfach Betriebsrat und seit 1976 Obmann des Lokalverbandes GRIPS Theater der GDBA (Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger), derzeit stellvertretender Obmann und seit sieben Jahren Landesvorsitzender des Landesverbandes Berlin/Brandenburg der GDBA.

Außer bei fast 6000 Vorstellungen im GRIPS Theater ist er in diversen Fernsehproduktionen und Hörspielen zu erleben.

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