Fri | 28. Feb – 11.00 GRIPS Podewil
from 13 years

NASSER#7Leben

Von Susanne Lipp nach Interviews mit Nasser El-Ahmad

18 €, ermäßigt 9 €
Empfohlen für class 8 - 13

duration: 1:10 h ohne Pause

Special coming-of-age story of a human rights activist

Nasser El-Ahmad from Berlin comes from a Lebanese-Muslim family. As a child and eldest son, he is the darling of the relatives, but the upbringing becomes stricter with age: Music is “haram”, television and the Internet are only allowed to a limited extent. When the conflicts with his father becomes more and more substantial, Nasser increasingly looks for freedom outside the family. At the age of 15 he discovers the queer party scene in Berlin and is outed on Facebook. When his parents find out, it means the end of his life until then.

“NASSER # 7Leben” tells a special coming-of-age story based on Nasser’s fate about a growing person who had to go through a lot of bad things and yet never lost sight of the courage to lead a self-determined life. His unwavering will for freedom and independence gave him the strength to rebel and to this day make him an important activist against homophobia and for tolerance and human rights. Nasser El-Ahmad is a role model for many young people. At the end of 2015 he was awarded the “Respect Prize” of the Berlin “Alliance against Homophobia”.

Content note: Physical/mental violence, homophobia

Performing rights: NASSER# 7Leben  - Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG Verlag für Bühne Film und Funk

Awards:
Brüder-Grimm-Preis 2017, IKARUS 2017, Amadeu Antonio Preis 2017


Premiere: 14.03.2017

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cast

alternative dates

  • Sat | 30. Nov – 19.30
    GRIPS Podewil
  • Sat | 01. Mar – 19.30
    GRIPS Podewil
DVD NASSER#7Leben
12.00 €

press reviews

Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 15.03.2017

Empowerment und packende Unterhaltung Klug und konzentriert: Maria Lilith Umbach inszeniert am Grips-Theater „Nasser #7Leben“. Das Stück basiert auf dem …
Empowerment und packende Unterhaltung Klug und konzentriert: Maria Lilith Umbach inszeniert am Grips-Theater „Nasser #7Leben“. Das Stück basiert auf dem Schicksal eines jungen, muslimischen Schwulen aus Berlin. Umbachs 70-minütige Inszenierung ist klug und konzentriert. Im Bühnenbild aus verschiebbaren, transparent bespannten Boxen (Ausstattung: Lea Kissing) wird die Geschichte einer Befreiung unsentimental performt und kommentiert. David Brizzi gibt Nasser nicht nur als Spieler, sondern auch als Regisseur seiner eigenen Biografie, der am Mikro immer wieder direkt das Publikum adressiert. Katja Hiller (als Mutter und Onkel), Jens Mondalski (unter anderem als Vater Ibrahim) sowie die Musikerin Öz Kaveller, die auch Nassers kleine Schwester gibt, steigen je nach Szene in seine Erzählung ein[...]Allerdings braucht das Stück auch keine Drastik. Die Kraft kommt hier aus dem Idealismus, der auch als Message am Schluss steht. „Deine Geschichte ist schon extrem …“, heißt es da. „Ich will kein Mitleid und keine Bewunderung“, betont der Bühnen-Nasser. „Aber jeder Mensch verdient Respekt.“ Keine Binse! Es ist gerade wieder wichtig geworden, an solche Grundregeln des Zusammenlebens zu erinnern. „Nasser #7Leben“ hilft dabei.
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DPA, Elke Vogel, 15.03.2017

Regisseurin Maria Lilith Umbach nutzt für ihre mitreißende Inszenierung geschickt stilistische Reduzierungen und Verfremdungen. Katja Hiller, Jens Mondalski und Öz …
Regisseurin Maria Lilith Umbach nutzt für ihre mitreißende Inszenierung geschickt stilistische Reduzierungen und Verfremdungen. Katja Hiller, Jens Mondalski und Öz Kaveller übernehmen jeder gleich mehrere Rollen. Wenn sie als Vater, Mutter und Schwester von Nasser auf der Bühne stehen, dann genügen als Äußerlichkeiten ein umgeschnallter Bauch, Tüllrock und Blumenkranz sowie ein Kuscheltier.
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RBB Inforadio Frühkritik , Ute Büsing, 15.03.2017

Das Stück will Mut machen. Dass die Inszenierung der Islamophobie keinen Vorschub leistet, war der Drahtseilakt bei dem 70-minütigen bewusst …
Das Stück will Mut machen. Dass die Inszenierung der Islamophobie keinen Vorschub leistet, war der Drahtseilakt bei dem 70-minütigen bewusst subjektiv gehaltenen Theaterstück, das Susanne Lipp nach langen Gesprächen mit Nasser El-Ahmad geschrieben hat....Seine positive Energie hat sich in Maria Lilith Umbachs Regie auf das vierköpfige Ensemble übertragen. Aus den Rollen der Community-Freunde Nassers schlüpfen sie spielerisch in die belasteten Parts der duldsamen Mutter, des gewalttätigen Vaters und der kleinen Schwester.
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Materialien

NASSER #7Leben [PDF-Datei - 2.5 MB]

Zu vielen Stücken des Spielplans bieten wir zusätzlich zum klassischen Programmheft ausführliches Begleitmaterial an, um den Theaterbesuch vorzubereiten beziehungsweise zu vertiefen.

Versand auf Anfrage.