16+
Di | 03. Dez – 11.00 Uhr
GRIPS Podewil

Das Heimatkleid

Von Kirsten Fuchs

18 €, ermäßigt 9 €
Empfohlen für Klasse 10 - 13

Dauer: 1:00 h ohne Pause

Ein Monolog über die Wirkung rechtspopulistischer Parolen

In der Geschichte geht es um:

Die junge Frau Claire.

Sie trifft Rechts·populisten.

Das ist ein schweres Wort für Menschen

die versuchen andere zu überzeugen:

"Ausländer sind böse".

Viele Nazis sind Rechts·populisten.

Das Stück zeigt:

Rechts·populisten können gut

andere überzeugen.

Das ist gefährlich.

Das Stück zeigt diese Gefahr.

Und es redet darüber

wie man mit Rechts·populisten umgehen kann.

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Pressestimmen

Berliner Morgenpost, Sebastian Blottner, 22.09.2017

Es ist diese subtile Vereinnahmung, die in dem Stück nachvollziehbar gemacht wird. AfD-Bashing ist einfach zu haben, Jugendlichen auf emotional …
Es ist diese subtile Vereinnahmung, die in dem Stück nachvollziehbar gemacht wird. AfD-Bashing ist einfach zu haben, Jugendlichen auf emotional packende Weise vor Augen zu bringen, warum bestimmte Agitationsmuster so leicht greifen, wesentlich komplizierter. Fuchs gelingt das bravourös. [...] Der übergroße deutsche Schäferhund, der die Bühne grundiert, gewinnt plötzlich viele Facetten. Er kann ein friedliches Haustier abgeben oder mit gefährlich blitzenden Augen eines zum Sprung bereiten Jägers Angst verbreiten. Beides ist möglich - doch man kann sich entscheiden. Ein tolles, ein wichtiges Stück zur richtigen Zeit.
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Berliner Zeitung, Cornelia Geißler, 22.09.2017

Bereits mit ihrem Roman „Mädchenmeute“ hat Kirsten Fuchs bewiesen, wie sie in Sprache und Denken junger Menschen eintauchen kann. Hier …
Bereits mit ihrem Roman „Mädchenmeute“ hat Kirsten Fuchs bewiesen, wie sie in Sprache und Denken junger Menschen eintauchen kann. Hier nun hat sie das Stück zur Stunde geschrieben, und die Schauspielerin, hervorragend geführt durch den Regisseur Tim Egloff, sowie Bühnen- und Kostümbild von Lea Kissing setzen es gänsehautgenau um. Politisch war das Grips-Theater immer, aber selten mit so feinen Tönen. „Heimatkleid“ bewegt sich in der schwierigen Zone der kleinen Argumente. [...] Es ist frappierend, wie Katja Hiller ganz allein die gedankliche Vielstimmigkeit des Stücks auf der Bühne hinbekommt. Oberstufenlehrer sollten jetzt zum Telefon greifen und für ihre Schüler Karten bestellen.
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Spreewild.de, Tanja Ransom | Die Jugendredaktion, 29.09.2017

Szenisch packend, mit Anspruch und Witz inszeniert. [...] Mit wenigen Mitteln entsteht so eine stimmige Atmosphäre. Das ist auch dem …
Szenisch packend, mit Anspruch und Witz inszeniert. [...] Mit wenigen Mitteln entsteht so eine stimmige Atmosphäre. Das ist auch dem Gitarrensoiel von Johannes Gehlmann zu verdanken, das sich prickelnd in die einzelnen Szenen fügt und Hillers pointiertes Spiel und Timing untermalt. [...] "Das Heimatkleid" grift die Komplexität der Thematik beeindruckend leicht auf. Ein Stück, das anregt. Zum Lachen, Grübeln und Diskutieren.
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Neues Deutschland, Lucía Tirado, 29.09.2017

Ein neues Stück zur rechten Zeit: Das Grips-Theater streift im Podewil »Das Heimatkleid« über. [...] Katja Hiller schildert als Claire …
Ein neues Stück zur rechten Zeit: Das Grips-Theater streift im Podewil »Das Heimatkleid« über. [...] Katja Hiller schildert als Claire die Ereignisse rückblickend. Mühelos von einer Stimmung in die andere springend, verfügt sie über starke Präsenz, füllt die fast leere Spielfläche gekonnt aus. [...] Die brisante Inszenierung für junge Leute ab 16 Jahren biedert sich nicht, politische Hintergründe aufklärend, an. Humorvoll lädt sie ein zur Freude am schnellen Denken. Und dafür bleibt sie mit interessantem Programmheft lange im Spielplan.
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Berliner Ansichtssachen, Nicole Haarhoff, 29.09.2017

Dieses Stück mit einer Schauspielerin (Katja Hiller) und einem Musiker (Johannes Gehlmann) hat eine unvergleichliche Wucht und ist brandaktuell! Unbedingt …
Dieses Stück mit einer Schauspielerin (Katja Hiller) und einem Musiker (Johannes Gehlmann) hat eine unvergleichliche Wucht und ist brandaktuell! Unbedingt anschauen! Unbedingt!
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Tagesspiegel Feuilleton, Patrick Wildermann, 30.10.2017

Kirsten Fuchs’ feinmaschiger Text führt durchaus subtil in die Denk- und Argumentationsmuster der sogenannten Neuen Rechten ein und setzt die …
Kirsten Fuchs’ feinmaschiger Text führt durchaus subtil in die Denk- und Argumentationsmuster der sogenannten Neuen Rechten ein und setzt die Zuschauer („Das Heimatkleid“ ist für Menschen ab 16 empfohlen) deren Verführungspotenzial erst mal aus. Um dann, je enger sich die nationalistischen Maschen und auch die Schnüre des coolen Trachtenkleides zuziehen, eben doch das notwendige Rüstzeug zu liefern, das aus dem Labyrinth der fremdenfeindlichen Zuschreibungen und der „Man wird doch wohl noch sagen dürfen“-Windungen wieder heraushilft.[...] Katja Hiller, seit jeher eine der besten Spielerinnen im Grips-Ensemble, schultert die Geschichte als Monolog und belebt sie ganz großartig in ihrer vielstimmigen Fallenstellerei.
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Junge Welt - Feuilleton, Anja Röhl, 20.11.2017

»Das Heimatkleid« ist ein sehr modernes Stück im Berliner Grips. [...] »Das Heimatkleid« von Kirsten Fuchs. In der Inszenierung von …
»Das Heimatkleid« ist ein sehr modernes Stück im Berliner Grips. [...] »Das Heimatkleid« von Kirsten Fuchs. In der Inszenierung von Tim Egloff geht es um die Ästhetisierung rechter Politik im Alltag, das Erfolgsprinzip der Rechtsradikalen hierzulande seit Anfang der Nullerjahre. » [...] »Das Heimatkleid« richtet sich ganz praktisch an Menschen ab 16 Jahre. Es ist ein kleines Lehrstück ohne Zeigefingerpädagogik. Aufgebaut wie ein Krimi, wird es rasant, gut verdichtet und glänzend gespielt. [...] Katja Hiller spielt alle Rollen mit großer Kunst, denn die Situationen, Personen und Stimmungen wechseln extrem.
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Mannheimer Morgen, Martin Vögele, 26.04.18

Eindringlich von Katja Hiller gespielt, ist Claire ein Mensch, der in einen Findungsprozess geworfen wird, in einem komplexen Geflecht der …
Eindringlich von Katja Hiller gespielt, ist Claire ein Mensch, der in einen Findungsprozess geworfen wird, in einem komplexen Geflecht der Ideologien sich selbst und seine Haltung finden muss. Das verweistden Zuschauer auf seine eigene Situation und regt somit zum Nachdenken an. Die Uraufführung für Zuschauer ab 16 Jahren ist hochaktuell, brisantund sehenswert – nicht nur für junge Menschen, nicht nur vor dem Hintergrund der seit Jahren virulenten Flüchtlingsdebatte.
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Die Theaterpilger, Max Rohland und Daniele Veterale, 27.05.18

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Materialien

Das Heimatkleid [PDF-Datei - 6.4 MB]

Zu vielen Stücken des Spielplans bieten wir zusätzlich zum klassischen Programmheft ausführliches Begleitmaterial an, um den Theaterbesuch vorzubereiten beziehungsweise zu vertiefen.

Versand auf Anfrage.